Aspartam-Süßstoff – die Frage nach der Unschädlichkeit

Aspartam-Süßstoff

Da die deutsche Gesellschaft eine Vorliebe für kalorienarme Lebensmittel hat, wird der Markt von allen Arten von Süßungsmitteln überschwemmt, die einen niedrigen bis fast nicht vorhandenen Kaloriengehalt versprechen. Eine der vielen Arten von Süßstoffen, die den Markt bereits überschwemmen, ist Aspartam-Süßstoff.

Aspartam-Süßstoff

Aspartam-Süßstoff ist ein kalorienfreier Zuckeraustauschstoff.

Das bedeutet, dass er keine Kalorien enthält, was eine gute Nachricht für Menschen ist, die gerne naschen und trotzdem eine Diät machen wollen.

Aspartam wurde bereits 1965 entdeckt und ist bereits seit den 1980er Jahren auf dem Markt erhältlich. Die Sicherheit dieses Süßstoffs wurde bereits von lokalen und internationalen Gremien und Agenturen festgestellt. Bis heute gibt es jedoch immer noch Zweifel an seiner Sicherheit.

Aspartam hat eine pulverförmige Konsistenz.

Es ist geruchlos und ungefähr 200 Mal süßer als Saccharose oder gewöhnlicher Haushaltszucker. Es wurde bereits in vielen Produkten auf dem Markt verwendet und sogar unter Markennamen wie Canderel® und NutraSweet® vermarktet. Bei der Einnahme gelangt es nicht in den Blutkreislauf, sondern direkt in den Darm, wo es in drei Komponenten zerfällt: Asparaginsäure, Methanol und Phenylalanin.

Obwohl der Süßstoff in trockenem Zustand relativ stabil ist, verliert er seine Süße, wenn er mit Flüssigkeiten vermischt wird oder bei Temperaturen über 30 Grad Celsius.

Obwohl er schon so lange auf dem Markt ist, werden immer noch Fragen zu seiner Sicherheit aufgeworfen. Die seit langem geführte Debatte darüber, ob Aspartam sicher ist oder nicht, ist noch immer nicht geklärt. Einige behaupten, dass Aspartam-Süßstoffe Kopfschmerzen, Epilepsie und sogar Gehirntumore verursachen können. Es gibt jedoch keine größere Studie, die diese Behauptung stützt.

In der Tat wurde kein Zusammenhang zwischen Aspartam und Krebs oder Genschäden festgestellt. Viele Wissenschaftler haben auch den vermuteten Zusammenhang zwischen Kopfschmerzen/Epilepsie und Aspartam zurückgewiesen.

Der Verzehr von Aspartam hat keinen Einfluss auf die menschliche Fortpflanzung und verhindert nicht die Empfängnis. Es führt weder zu Störungen des Nervensystems noch zu allergischen Reaktionen. Es gibt auch keine Beweise dafür, dass Aspartam das Verhalten, die Kognition und die Stimmung eines Menschen beeinflussen kann.

Den Menschen ist das jedoch völlig egal. Sie verwenden Aspartam trotzdem. In Europa zum Beispiel werden täglich zwischen 2,8 und 10,1 Kilogramm Aspartam pro Körpergewicht konsumiert. Dies ist jedoch immer noch recht wenig und liegt weit unter der akzeptierten täglichen Nahrungsaufnahme, die von internationalen Organisationen wie der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegt wurde.

By Markus

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